Mit der Eröffnung der Tulu Becho Higher Primary School in der Provinz Amhara und der Yo Ále Higher Secondary School in der Provinz Somali bietet der Verein „Schule Äthiopien“ 2.500 Kindern die Möglichkeit, durch Bildung der Armut zu entgehen. (Foto: MfM)
Die neuen Schulen sind so attraktiv, dass die Kinder bis zu drei Stunden Gehzeit auf sich nehmen. Bei der Eröffnung der „Tulu Becho“-Schule nördlich von Addis Abeba waren mit Gerald Schweighofer und seinem Team die Vertreter der DABG, Member of the Evergreen Private Foundation, als Hauptsponsoren der beiden Schulen anwesend.
Damit hat der 2002 gegründete Wieser Verein 15 Schulen in Betrieb, vier weitere befinden sich im Bau und zwei in der Planungsphase. Ziel des Vereins ist es, bis 2027, wenn Peter Krasser das Schulprojekt nach 25 Jahren schließt, 21 Schulen für über 25.000 Kinder in Betrieb zu haben.
Zusätzlich übernahm „Schule Äthiopien“ mit 50.000 € auch die Finanzierung einer Wasserversorgungsanlage in der Provinz Somali. Der 100 Meter tiefe Brunnen wird rund 8.000 Menschen und ihren Nutztieren den Zugang zu Trinkwasser sichern.
Zur Finanzierung der Schulen dienen die Mitgliedsbeiträge, Spenden, Sponsoren und vor allem rund 150 Benefizveranstaltungen, die seit 2002 organisiert wurden.
Feststimmung zur Finanzierung der 20. Schule herrscht am Donnerstag, 15. Jänner, im Steiermarkhof Graz bei der 16. und letzten großen Kunstauktion mit 140 Werken von 100 Künstlern aus zwölf Nationen. Die Teilnahme ist auch online möglich. Den Katalog mit allen Informationen findet man auf www.schule-äthiopien.at und www.mfm.at/kunstauktion. •