Nach neun Jahren übergab August Schmölzer, Initiator des Stieglerhauses in St. Stefan, die Programmgestaltung an Thomas Sobotka und zieht sich als Vorsitzender in den Vorstand der Privatstiftung zurück.
Am 9. September 2017 wurde die Privatstiftung Stieglerhaus ins Leben gerufen. Als „Haus für Kunst, Kultur und Bildung“ wuchs die Bedeutung des Stieglerhauses seither stetig. Ein entscheidender und zukunftsprägender Mensch hinter diesem Projekt ist August Schmölzer – u. a. auch als Professor und Kammerschauspieler ausgezeichnet. Er formte die Linie dieses weit über viele Grenzen hinaus bekannten „Ausnahmehauses“, das so vieles in sich vereint. Nun, nach fast neun Jahren intensiver Arbeit übergab er die Programmgestaltung an Thomas Sobotka und zog sich in den Vorstand als Vorstandsvorsitzender zurück.
„Es gibt Projekte, denen ich als Schauspieler und Schriftsteller meine ganze Aufmerksamkeit widmen möchte und das Stieglerhaus ist einfach zu bedeutend, um es nebenbei zu führen“, so Schmölzer.
Ganz loslassen wird er sein „Herzstück“ nicht: Auch künftig will er gemeinsam mit dem neuen Programmdirektor Thomas Sobotka, in der Tradition des Hauses, gemeinsame Ideen entwickeln und mit ihm zusammenarbeiten.
1974 in Graz geboren, ist Sobotka Regisseur, Produktionsleiter und Dramaturg, der sich unter anderem auch bei den Salzburger Festspielen einbrachte.
Für den verheirateten Vater von drei Kindern ist das Stieglerhaus nicht nur eine „Arbeitsstätte“, in der man mit großer Freude und Hingabe arbeiten kann, sondern er will dieses auch zu seiner geistigen Heimat machen. •