Die Regionalzeitung der Süd-Weststeiermark - Auflage: 43.000 Stück

Zur Woche der Landwirtschaft wurden die bäuerlichen Umweltleistungen ins Zentrum gerückt. Im Rahmen eines Pressetermins wurde Biodiversität am Betrieb von Alexandra und Alois Kiegerl in Trahütten sichtbar gemacht.

 

Landwirtschaft und Naturschutz sind kein Widerspruch. Die steirischen Land- und Forstwirte sind weit mehr als Lebensmittelproduzenten und Bereitsteller von nachhaltigen Rohstoffen. Sie gestalten die Naturlandschaft und fördern Biodiversität. „960 Hektar werden allein im Bezirk Deutschlandsberg von gesamt 220 Betrieben für Naturschutz zur Verfügung gestellt. Fast ein Drittel der Betriebe sorgt mit der Teilnahme an der Maßnahme „Tierwohl – Weide“ für den Erhalt dieses besonderen Lebensraums. Überdies haben sich 248 Betriebe der biologischen Bewirtschaftung verschrieben und 256 Betriebe im Bezirk setzen auf Biodiversität durch Zwischenfruchtbegrünung. Gesamt sind es 572 Landwirte, die im Bezirk 5.861 Hektar an Fläche umweltgerecht und biodiversitätsfördernd bewirtschaften“, ist Kammerobmann Christian Polz stolz auf die Landwirte vor Ort, die ihrerseits wiederum gerne das breite Beratungs- und Unterstützungsangebot der Landwirtschaftskammer für sich nutzen.

„Nicht zuletzt spiegelt sich die Vielfalt auf den Wiesen und Feldern auch in den bäuerlichen Hofläden wider“, merkte Bezirksbäurin-Stv. Karin Krois an und Kammersekretär Ing. Wolfgang Meier wusste auch von Leibnitzer Seite von einem Rekordwert mit steigender Tendenz in puncto Biodiversitäts- und Naturschutzflächen zu berichten.

Die Vorstellung des Betriebs Kiegerl in Trahütten verdeutlichte Gesagtes und zeigte eindrucksvoll, wie Landwirtschaft im Einklang der Natur bestens funktionieren kann. •

Foto: N. Fuchs