Raiffeisenbank Gleinstätten – Leutschach – Wildon bat zum Unternehmergipfel: „Unternehmen auf dem Weg nach oben!“
Dank der Generalsanierung der Mittelschule Gleinstätten stand dafür eine große, attraktive Halle zur Verfügung, um knapp 400 Gästen Platz zu bieten. Mit Philipp Maderthaner konnte ein Keynote-Speaker der Extraklasse gewonnen werden.
Die Anwesenheit von Rainer Stelzer, Vorstand der Raiffeisenlandesbank Steiermark, wurde dem Anlass gerecht, als die mittlerweile größte steirische Raiffeisenbank zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung lud. In gewohnt
charmanter Art und Weise, moderiert von Evelyn Schweinzger, wurde den Besuchern die neu strukturierte Bank präsentiert:
• Vorstandsdirektor (Mag. FH) Sepp Muchitsch konnte gewaltige 1,2 Milliarden Euro als Bilanzsumme sowie ein Kredit- und Einlagenvolumen von jeweils 900 Millionen Euro vermelden. Das 130-köpfige Team ist in 13 Bankstellen in 18 politischen Gemeinden für die Kunden tätig, unterstützt von 22 Bankomaten.
• Der Prokurist und Leiter des Kommerzkundenbereiches, Direktor Albert Schlag, präsentierte die neue Struktur der Firmenkundenbetreuung. Es wird an der dezentralen Betreuung (in jeder Bankstelle vor Ort durch die Bankstellenleitungen) gemeinsam mit einem Kernfirmenkundenteam und einem Assistenzteam in Gleinstätten festgehalten, um den Wünschen der Unternehmen rasch und kompetent gerecht zu werden.
• Vorstandsdirektor Rupert Tischler wiederum skizzierte die Veranlagungsmöglichkeiten, die sich vom unverwüstlichen Sparbuch bis zu attraktiven Wertpapieren und Fonds spannen. „Die Oktobergespräche in Ihrer Raiffeisenbank bieten den perfekten Rahmen, um sich umfassend beraten zu lassen. Wir freuen uns natürlich auch wieder, möglichst viele Kunden zu den Spartagen – 30. und 31. Oktober – begrüßen zu können“, sprach er eine Einladung aus.
• Vorstandsdirektor Hans-Peter Posch gab schlussendlich einen Über- und Ausblick über die zuletzt stark beachtete Zinslandschaft, versprühte dabei auch Optimismus: „Die bereits rückläufigen Kreditzinsen lösen schon jetzt wieder verstärkte Nachfrage aus. Bis Mitte 2025 werden wohl zwei bis drei weitere Zinsschritte nach unten erwartet!“
Beratungsstärke gepaart mit großer Sicherheit
Seitens der RLB betonte Rainer Stelzer, dass mit der Fusion zweier starker Banken einerseits zwar die größte Raiffeisenbank entstanden sei, andererseits dabei aber klar die Qualität der Beratung und Dienstleistung im Mittelpunkt stehe.
„Die vor Ort zur Verfügung stehenden Spezialisten punkten auch durch die langjährigen Kundenbeziehungen und auch die Entscheidungen werden hier vor Ort getroffen. Die Eigenkapitalquote ist rund dreimal höher als gesetzlich gefordert und verleiht ein hohes Maß an Sicherheit für die Kunden“, schloss der RLB-Vorstand.
Qualitätssiegel verliehen
Qualität stand auch im nächsten Programmpunkt im Zentrum, als Bürgermeisterin Elke Halbwirth der Bank das „Qualitätssiegel Südsteiermark“ überreichte. In Vertretung von NR-Abg. Joachim Schnabel verdeutlichte die Ortsvorsteherin, dass durch die regionale
Verbundenheit und die Qualität der Dienstleistungen die Kriterien zur Verleihung bestens erfüllt werden.
Maderthaner: Montags nur das Nötigste tun?
Mit Spannung erwartet wurden natürlich die Statements von Philipp Maderthaner, dessen Vorstellung (5 Unternehmen selbst gegründet, Unternehmer des Jahres 2019, Krisenmanager des Jahres 2020, bester Arbeitgeber 2021 usw.) einige Zeit in Anspruch nahm. In unterhaltsamer Interviewform bot der 43-Jährige den Unternehmern eine Reihe interessanter Einblicke in moderne Unternehmensführung, sorgte mit einigen Thesen für Aha-Effekte:
• Unternehmertum ist Unzufriedenheit. Wenn diese auf die Bereitschaft trifft, etwas zu tun, kann Großes entstehen.
• Die menschliche Lust auf Veränderung ist gleich null!
• Nur 2 von 10 sind auf ihre Aufgaben wirklich gut vorbereitet. Positives Umfeld im Betrieb schaffen, Pessimisten aus dem Weg gehen! Dranbleiben, das Ziel vor Augen haben.
• Man erinnert sich nicht an Chefs zurück, die immer nur nett waren, sondern an jene,
die gefordert und gefördert haben.
• Wer glaubt, mit 32 Wochenstunden oder noch weniger Erfolg zu haben, kann sich ein Beispiel an Profisportlern wie Hermann Maier nehmen: Da gibt es keine Teilzeit-Modelle!
• Der letzte Schrei aus den USA „Bare Minimum Monday“ (sprich: montags nur das Nötigste) sei ebenfalls keine Erfolgsformel.
• Für den Vertrieb gelte das
Motto, sein (gutes) Produkt nicht anzubieten, sei unterlassene Hilfeleistung! Das Ziel sei, den Kunden Nutzen zu stiften und Geld zu verdienen!
Schlussendlich ging ein Raunen durch den Saal, als er mit einer doch gewagten Prognose sein Ende fand: „Die Zukunft gehört den gut vernetzten Ein-Personen-Unternehmen!“
Also gab es ausreichend abendfüllenden Gesprächsstoff unter den Besuchern zum Genuss der kulinarischen Köstlichkeiten der Literwirt-Haubenküche und den ausgezeichneten Weinen des Großkleiner Weinbauvereines. Den süßen Abschluss bildete „Oswald Schofrulade“, ein innovatives Produkt des Gleinstättner Unternehmens, welches gerade speziell in Deutschland „durch die Decke geht“, wie Daniela Oswald zuvor noch auf der Bühne ausgeführt hatte. Musikalisch begeisterte die Gäste der „Beat Club Graz“ mit der lokalen Leadsängerin Melanie Schmid. •